Die
Washington Post veranschaulicht die Opferzahl auf Seiten der USA,
hier.
Ein Artikel der
FAZ von Nikolaus Busse meldet unter der Überschrift "Die traurige Bilanz" einige aktuelle Fakten bezüglich des Irak, vorallem aussagekräftig ist das hier:
Angesehene Militärfachleute in Washington, wie Anthony Cordesman vom Center for Strategic and International Studies, haben in den vergangenen Wochen darauf hingewiesen, daß sich hinter der tragischen Bilanz ernstzunehmende militärische Schwierigkeiten verbergen. Als Beispiel gilt der Verlauf der vielen Operationen, die amerikanische und irakische Streitkräfte in den vergangenen Monaten in sunnitischen Siedlungsgebieten wie Falludscha oder Tal Afar im Westen des Landes unternommen haben.
Ein Hauptproblem, so Cordesman in einem Bericht vom September, sei stets gewesen, daß die Amerikaner in städtischen Umgebungen großangelegte Razzien unternommen hätten, ohne über eine angemessene Aufklärung oder Zielerfassung zu verfügen. Als Folge seien sie oft nicht in der Lage gewesen, Freund von Feind zu unterscheiden: „Gegner und Zivilisten vermischen sich, während sie fliehen und sich verteilen, die meisten Aufständischen kommen davon, und unerfahrene amerikanische Soldaten schaffen in ihrem Umgang mit den politisch sowieso schon ablehnend eingestellten Irakern der Gegend neue Feindschaft.”
Quelle